Und plötzlich sind sie weg… seit Mitte letzter Woche wurde damit begonnen, die Blitzersäulen in Püttlingen und Köllerbach abzubauen. „Daraufhin riefen mich zahlreiche aufmerksame Bürgerinnen und Bürger an, um sich nach den Gründen zu erkundigen“, erklärt Christian Müller, Vorsitzender der CDU Püttlingen/Köllerbach und fügt an: „Ursprünglich wurden die stationären Blitzer installiert, um die Verkehrssicherheit insbesondere an den Ortsein- und –ausgängen zu erhöhen. Dieses Ziel wurde messbar erreicht. Die Zahl der Verstöße in diesen Bereichen hat sich über die Jahre deutlich reduziert.“
Die CDU Püttlingen/Köllerbach befürwortet grundsätzlich die Entscheidung der Bürgermeisterin, fordert jedoch auch weiterhin auf Maßnahmen zu setzen, die die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Straßenverkehr erhöhen. „Wir schlagen aus diesem Grunde vor, an besonders unfallgefährdeten Bereichen im gesamten Stadtgebiet mobile Messeinheiten durch die Vollzugspolizei einzusetzen. Zusätzlich sollte die Stadt diese Maßnahmen flankierend durch die Geschwindigkeitsdisplays, die auf überhöhte Geschwindigkeit hinweisen, begleiten“, fordert der Fraktionsvorsitzende Gosbert Hubertus.
Zu den Hintergründen:
Ende September ist der Vertrag zwischen der Stadt Püttlingen und der Betreiberfirma ausgelaufen. Die Entscheidung, ihn nicht mehr zu verlängern, traf die Bürgermeisterin.
Nach aktuellem Stand ist auch nicht vorgesehen, einen neuen auszuschreiben, da man in der Verwaltung von schlechteren Konditionen ausgeht. Ein weiterer Grund stellt die Tatsache dar, dass sich erfreulicherweise die Verkehrsverstöße an diesen ehemals kritischen Bereichen (Am Heidknüppel, In der Humes, Hauptstraße, Köllertalstraße, Riegelsberger Straße, Sprenger Straße) deutlich reduziert haben und sich mittlerweile auch auf einem geringen Niveau eingependelt haben, so dass eine Sensibilisierung der Autofahrerinnen und Autofahrern an diesen Stellen, durch die Verwaltung, nicht mehr als notwendig erachtet wird.
